Tipps und Tricks für sommerliche Fischgerichte

Der Gedanke an Urlaub, Sonne, Meer und nicht zuletzt an köstliche Fischgerichte lässt so manches Genießerherz höherschlagen. In unserer Alltagsküche ist der Fisch leider immer noch ein Stiefkind. Und das völlig zu Unrecht.

Fisch hat es in sich: Hochwertiges Eiweiß, die fettlöslichen Vitamine, mehrfach ungesättigte Fettsäuren und der Mineralstoff Jod machen den Fisch zu einem ernährungsphysiologisch wertvollen Lebensmittel. Ernährungswissenschaftler empfehlen, möglichst zwei Fischmahlzeiten in der Woche in den Speiseplan aufzunehmen. Die fettreiche Meeres-/Seefische wie Hering, Lachs, Makrele, Thunfisch und Sardine sind laut dem Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) sogar die besten Nahrungsquellen für die langkettigen Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). EPA und DHA tragen zu einer normalen Herzfunktion bei, sofern täglich 250 mg EPA und DHA eingenommen werden. (HCVO, Anhang). Zusätzlich kann man mit dem Verzehr von Seefisch einem Jodmangel sehr gut vorbeugen. So decken bereits 100g Seelachs den täglichen Jodbedarf. Richtig zubereitet ist der Fisch eine schmackhafte und nährstoffreiche Bereicherung des Speiseplans.

Tipps rund um leckere Fischgerichte

Merkmale für Frische

  • Frischer Fisch ist mit einer klaren Schleimschicht überzogen und hat eine leuchtende Haut.
  • Die Augen sind klar und die Linse gewölbt.
  • Die Farbe der Kiemen muss hellrot leuchtend sein.
  • Frischer Fisch riecht nach Seetang. Charakteristischer „Fischgeruch“ sollte nicht auftreten.
  • Frischfisch sollte nicht länger als 1 Tag im Kühlschrank aufbewahrt werden. Am besten legt man den Fisch in eine Glasschüssel oder auf einen Teller und deckt ihn mit Klarsichtfolie ab.

Vorbereitung

  • Die meisten Fische werden ausgenommen und gesäubert im Handel angeboten.
  • Die Fische, die mit Haut zubereitet werden, werden geschuppt. Das gelingt am besten mit einem Messer. Die Schuppen werden unter fließendem kaltem Wasser entgegen der Wuchsrichtung vom Schwanz zum Kopf hin abgeschabt.
  • Je nach Rezept werden die Fische ganz zubereitet oder vorher filetiert. Der Fischhändler gibt hier gute Tipps.

Zubereitung

  • ziehen in wenig Flüssigkeit ist eine sehr schonende Möglichkeit das zarte Fischfleisch zu garen. Hierfür eignen sich besonders Hecht, Kabeljau, Rotbarsch oder auch Heilbutt. Der Sud angereichert mit frischen Gewürzen (z.B. Lorbeerblätter, Pfefferkörner oder Dill) und Wurzelgemüse sollte nur leicht köcheln, sonst zerfällt der Fisch.
  • Forellen, Hering oder auch Lachs lassen sich hervorragend dünsten. Man fettet eine flache Pfanne ganz leicht ein, bedeckt den Boden mit einem Gemüsebett und legt darauf den gewürzten Fisch. Dazu gibt man etwas Gemüsebrühe oder Fischfond und dünstet den Fisch bei milder Temperatur. Aus dem Fond wird anschließend eine Soße bereitet.
  • Zum Grillen eignen sich z.B. Hering, Aal, Sardine, Barbe oder auch Hecht. Die Fische gut würzen und eventuell vorher marinieren, damit sie nicht austrocknen.

Welche Variante kommt bei Ihnen als nächstes auf den Teller?

GEFRO Fisch-Rezepte

Lachsspieße auf gebratenem Fenchel mit Ofentomaten
Doradenfilet auf Spargel mit Zitronenhollandaise
Gebratene Scholle mit Senfhollandaise und Brokkoli
Gegrilltes Thunfischsteak mit Papaya-Gurken-Relish

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag

Ihre Dr. rer. nat. Rita Hein,

Heilpraktikerin und Ernährungsberaterin

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